AGRAR-Fachexkursion BELARUS 05.07. - 16.07.2019 (11 Tage) Anmeldung BY 2019 (pdf)
Info mit Bilder (pdf 2,75 MB)
Liebe Kollegen und Interessenten an der Fachexkursion Belarus!
Das von mir koordinierte internationale Langzeitprogramm Tandem
12/21
(2012-2021) zur Erhöhung der biologischen
Bodenfruchtbarkeit und zum Aufbau einer nachhaltigen biologischen Nährstoffreserve im Boden geht seinem
erfolgreichen Ende entgegen und wird 2021 durch das Programm shakeHANDS
21/32
(2021-2032) nahtlos abgelöst
werden. Meine weißrussischen Programmpartner aus Industrie und Wissenschaft leisten hierzu wesentlichen Beiträge, sei
es durch die Produktion der Präparate, durch Laboranalysen oder durch die Organisation der jährlich stattfindenden
daRostim-Konferenzen zu biologisch aktiven Wirkstoffen für die Pflanzenproduktion (zuletzt in Minsk: 2012, 2018).
Gemeinsam mit der daRostim-Geschäftsführerin Valentina Klebanova, selbst in Minsk geboren, haben unsere
weißrussischen Kollegen für die deutschen Praxispartner und Interessenten ein TOP-Besuchsprogramm zusammen-
gestellt. Erleben Sie Weißrussland anders, als es Ihnen viele Medien und Politiker bei uns vermitteln wollen, und auch
anders, als es Ihnen ein Reisebüro bieten kann. Ich selbst arbeite jährlich 8 bis 12 Wochen dort und weiß, wovon ich
berichte.
Die Landwirtschaft in Weißrussland steht auf soliden eigenen Füßen. Angesichts überwiegend leichter Böden und
klimatischer Probleme unternimmt der Staat alles, die Forschung und Innovation auf importunabhängige
Eigenentwicklungen bei Dünge-und Pflanzenschutzmittel sowie Biostimulanzien zu orientieren.
Wir werden u.a. das Institut für Bodenkunde und seine Lysimeterstation, sowie das Akademieinstitut für
Bioorganische Chemie, eine in der Welt führende Einrichtung zur Synthese von Pflanzenhormonen, kennenlernen.
Natürlich treffen wir die Kollegen von BELNEFTESORB, die unsere Präparate der Serien Tandem und BOSTAR
produzieren, und besuchen mehrere moderne Agrarbetriebe, darunter das Agrarkombinat „Sdanovitchi“ (1.300
Mitarbeiter) am Minsker Stadtrand mit seinen supermodernen Gewächshäusern und einer eigenen Hummelproduktion.
Wir werfen auch einen Blick in das hochspezialisierte Universitätslabor von Dr. Irina Feklistova, einem unserer
langjährigen Programmpartner, in dem auch Bodenproben aus Deutschland auf nützliche und phytopathogene
Mikroorganismen untersucht werden und welches das bakterielle Präparat „SHIZEN“ zur beschleunigten
Transformation von Pflanzenresten zu Humus entwickelt hat.
Wer kommt sonst schon alleine ungefragt in das Minsker Belarus Traktorenwerk, darf selbst am Fließband
Traktorenteile montieren und zum Schluss mit einem Zertifikat nach Hause gehen oder wer darf schon mal durch das Tor
der BELAS Automobilwerke fahren, wo der größte selbstfahrende Kipper der Welt - der BELAS 75710 mit einer
Nutzlast von 450 Tonnen - gebaut wird, und dann vor seinen übermannsgroßen Rädern stehen?
Lernen Sie mit uns vor Ort die historische Brauerei „Olivaria“ kennen und lassen Sie sich von dessen Wandel zu
einem modernen Großbetrieb faszinieren. Verkosten Sie nicht nur deren kreative Biersorten, sondern auch die
traditionellen Süßigkeiten, die in der Schokoladenfabrik „Kommunarka“ gefertigt werden!
Bei allem Fachlichen zeigen wir Ihnen auch etwas von Land und Leuten, Kultur und Landschaft, und probieren die
weißrussische Küche. Wir gehen mit Ihnen je nach Saison zu Abendveranstaltungen in das Staatliche Opern- und
Balletttheater, den Staatszirkus oder in ein Konzert, besuchen eines der kulturhistorisch bedeutenden Schlösser
„Mir“ oder „Nesvisch“, sowie den Nationalpark „Beloveshsker Urwald“ (alles UNESCO-Liste), das
ethnologische Museum „Dudutki“, die weltbekannte Festung Brest und je nach der Reisezeit, auch die
traditionellen Volksfeste.
Ich bin sicher, dass Sie eine spannende Reise mit unvergesslichen Eindrücken erleben werden und begeistert nach Hause
zurückkehren, so wie uns das die Teilnehmer an früheren Fachexkursionen nach Belarus immer wieder gerne bestätigen.
Prof. Dr. Wolfgang Nowick
daRostim Privates Institut für angewandte Biotechnologie
Waldheim