AGRAR-Fachexkursion UKRAINE05. - 14. Juni 2020 (10 Tage) Bildern, pdf 4 MB DetailsAufenthaltsprogrammonline-Anmeldung oder pdf Formular Liebe Kollegen und Interessenten an der Fachexkursion Ukraine! Die Ukraine verfügt über ein Viertel der besonders nährstoffreichen und ertragsstarken sogenannten Chernozem-Böden (Schwarzerde) weltweit. Ihre Felder sind kostbar und begehrt; das Interesse westlicher Agrarkonzerne und Russlands an diesen Reichtümern ist enorm. Rund 32 Millionen Hektar Ackerland gibt es dort; das entspricht etwa einem Drittel der Ackerfläche der gesamten Europäischen Union. Schon heute ist die Ukraine der drittgrößte Mais- und siebtgrößte Weizenexporteur der Welt. Vor allem die Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens kaufen dort Getreide. Steigen Sie ein in diese Dimension und erleben Sie die Ukraine „live“. Sie können dabei auf die über 15jährige Erfahrung von Valentina Klebanova bei der Organisation wissenschaftlicher Konferenzen und meine über 20jährige Kooperation mit der Ukraine auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Forschung bauen. Gemeinsam mit unseren langjährigen zuverlässigen ukrainischen Partner vor Ort möchten wir Ihnen ein einmaliges Besuchsprogramm offerieren.Die 8-tägige Fachexkursion, die wir mit Bus und Bahn zurücklegen, führt uns von Kiew über Bila Zerkwa, Uman bis nach Odessa und wieder zurück. Das sind ca. 1000km. Wir durchfahren die Schwarzerde-Regionen Tscherkasy und Vinnytsa. Beim Besuch landwirtschaftlicher Betriebe können wir uns einen Eindruck davon verschaffen, was dort im Mai/Juni, in welcher Qualität und mit welchen Ernteprognosen auf den Feldern steht. Zur Auswahl stehen die zwei Ukrainisch-Deutschen landwirtschaftlichen Gemeinschaftsunternehmen „AGRO-Plus2006“ und „TEKUCHA“ und der von dem bayerischen Landwirt Johann Wenzl geleitete Betrieb „DUKRAagro“ mit 4000ha Schwarzerde und derukrainischeBetrieb„KOLOS“. Letzterer leistet sich bei seinen 3000ha Anbaufläche ein eigenes mikrobiologisches Labor für biologische Bodenuntersuchungen.Auf unserem Weg machen wir Bekanntschaft mit Einrichtungen der landwirtschaftlichen Forschung, Entwicklung und Ausbildung, wie dem Institut für Mikrobiologie und Virologie der ukrainischen Akademie der Wissenschaften (Kiew), dem Mironov-Institut für Weizen (Zentralnoe), dem Tairov-Institut für Wein- und Weinbau (Odessa), dem Labor- und Produktionskomplex „EXTRAKON“ von Akademiemitglied Prof. Nikolai Patyka, sowie dem interministeriellen Zentrum „AGROBIOTECH“, geleitet von Prof. Sergey Ponomarenko, dem wir die Entwicklung der Phytohormon-Präparate verdanken, auf denen auch unsere internationalen Langzeitprogramme Tandem12/21 und das Nachfolgeprogramm shakeHANDS21/32 aufbauen. Studenten und Aspiranten derlandwirtschaftlichen Universität zeigen uns in der Nähe von Kiew ihre Versuchsflächen und erläutern ihre Anbauversuche. In Tscherkassy besuchen wir einen der größten europäischen Produzenten für Agrarchemikalien und Pflanzenschutzmittel „UKRAVIT“ und sein angeschlossenes Institut für Pflanzengesundheit.Bei so viel Landwirtschaft denkt man, dass keine Zeit mehr für andere Themen wie Land und Leute, Kultur und Küche bleibt. Weit gefehlt: Unsere Organisatoren haben Stadtrundfahrten in Kiew mit dem Besuch des Höhlenklosters Lawra, in Odessa mit dem Besuch der unterirdischen Katakomben – einem 2500km langen Tunnelsystem, in Uman mit dem Besuch des Nationalen Dendrologischen Parks „Sofijiwka“ und in Vinnitsa mit dem Besuch der berühmten Fontänen – den Neuen Wundern der Ukraine und dem größten Brunnen Europas, eingeplant und werden sie unterwegs mit der regionalen ukrainischen Küche verwöhnen. Und wenn sie wieder zu Hause sind, können sie davon berichten, auch die besonders guten ukrainischen Tropfen bei Verkostungen im Weinbauinstitut Tairov in Odessa, im Shabo-Zentrum für Weinkultur und Kognak-Produktion und im Likör- und Wodkabetrieb Nemiroff kennengelernt zu haben.Ich bin sicher, dass Sie eine spannende Reise mit unvergesslichen Eindrücken erleben werden und begeistert nach Hause zurückkehren, so wie uns das die Teilnehmer an früheren Fachexkursionen immer wieder gerne bestätigen.Prof. Dr. Wolfgang NowickdaRostim Privates Institut für angewandte BiotechnologieWaldheim